Was ist Dogdance?
Sinngemäß übersetzt bedeutet Dogdancing „Tanzen mit dem Hund“. Was sich zunächst einfach anhört, ist in Wahrheit eine Hundesportart, die aus dem anspruchsvollen Obedience Training (Gehorsamstraining) kommt.
Ziel im Dogdance ist, das Mensch und Hund eine Einheit bilden und gemeinsam eine Choreographie zeigen, die sowohl auf den Hund, als auch auf den Menschen individuell angepasst wird. Hierbei sind der Phantasie des Menschen (fast) keinerlei Grenzen gesetzt.
Dogdance wird in zwei Disziplinen unterteilt: „Heelwork to Music“ und „Freestyle“.
Heelwork to Music
Im Heelwork to Music geht es um korrekte Fußarbeit, hierbei gibt es in Deutschland 18 verschiedene Fußpositionen, die in alle Richtungen (vorwärts, seitwärts, rückwärts) gezeigt werden sollen. Das Ganze wird mit Tricks kombiniert um eine Choreografie erstellen zu können.
Freestyle
Im Freestyle sind der Phantasie nur die Grenzen der Hundegesundheit gesetzt. Es dürfen alle Tricks gezeigt werden, die Hund und Mensch gemeinsam aufgebaut haben. Es gibt keine Pflichtelemente, so dass jedes Team individuell passende Tricks zu seiner Musik zeigen kann und dabei die Vorzüge eines jeden Hundes herausgearbeitet werden kann.
Turniere
Im Dogdance gibt es die Funklasse, hier darf der Hund mit Leckerli und Spielzeug belohnt werden.
Es gibt drei offizielle Klassen in jeder Disziplin:
FS 1, FS 2, FS 3, FS sen, HTM 1, HTM 2, HTM , HTM sen
In den offiziellen Klassen, darf der Hund nur mit der Stimme gelobt werden, Spielzeug und Leckerli sind im Ring nicht erlaubt.
Auf Turnieren sind alle Hunde und Menschen herzlich Willkommen. Auch Hunde mit Handicap oder Einschränkungen dürfen starten, bei den Tricks ist dann entsprechend auf die körperlichen Gegebenheiten zu achten.
Nur bei Turnieren auf internationaler Ebene sind teilweise nur Hunde mit VDH-Papieren zugelassen.
Corinna Gubatz
Trainerschein seit 2021
Sabine Müller
Trainerin